„Le Saint-Siège et la Mitteleuropa à l`heure du rideau de fer“ Les rapports des ambassadeurs autrichiens au Vatican entre 1946 et 1961

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LE SAINT-SIÈGE ET LA MITTELEUROPA À L’HEURE DU RIDEAU DE FER

Les rapports des ambassadeurs autrichiens au Vatican entre 1946 et 1961

Thomas Gronier

 

Thomas Gronier, französischer Historiker, hat eine wahrhaftige Pionierarbeit geleistet: seine Studie bezieht sich auf die bisher noch wenig ausgearbeiteten Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Zentraleuropa nach 1945. Die hier erstmals beleuchteten Berichterstattungen österreichischer Botschafter beim Heiligen Stuhl eröffnen eine neue Perspektive auf die zentralen Themen des Ost-West-Konfliktes. Das katholische Österreich - seit 1955 wieder souverän und neutral – nahm, dank seiner Kenntnisse aufgrund historischer Beziehungen in der Region, die Rolle eines privilegierten Gesprächspartners des Heiligen Stuhls für die sowjetisch gewordenen Teile Europas ein. Pius XII sprach von einer historischen Mission Österreichs. Gronier vergegenwärtigt die Position der religiösen Elite Mitteleuropas und ihre unterschiedlichen Strategien gegenüber dem Kommunismus: seien es die Kardinäle Mindszenty, Wyszynski, Beran oder König. Die vergleichende Annäherung ist außerdem eine der Hauptbeiträge seiner Studie. Gegenüber der tausendjährigen katholischen Kirche hatte der Realsozialismus keinen einfachen Stand. Die Kirche unter dem Kommunismus ließ sich nicht spalten. Jedoch sah der Vatikan sich zunehmend selbst vor einem Dilemma stehen, da es in ihm eigens auch Strömungen gab, die mit den kommunistischen Regimes in einen Dialog treten wollten. Mit Ankunft von Johann XXIII in das Papsttum 1958, begann ein neues Kapitel: einst Akteur des Kalten Krieges transformiert sich der Heilige Stuhl zum Akteur der Entspannung. Groniers Arbeit liefert viele Informationen zu weiteren wichtigen Themen, wie das österreichische Konkordat, die Stiftung Anima und die deutsch-österreichischen Beziehungen, sowie die Südtirolfrage. Gronier ermöglicht es die Stellung und die Rolle des Heiligen Stuhls im Ost-West-Konflikt neu zu betrachten.

Pio XII parlò di una missione storica dell’Austria. Gronier analizza la posizione dell’élite religiosa dell’Europa centrale e le sue differenti strategie rispetto al comunismo, sia per quanto riguarda i cardinali Mindszenty, Wyszynski che altri personaggi come Beran o König. Questo approccio comparativo rappresenta, infatti, uno dei contributi principali di questo studio. Rispetto alla millenaria Chiesa cattolica, il socialismo reale non ebbe vita facile. Sotto il comunismo la Chiesa, infatti, non si lasciò dividere. Il Vaticano si trovò tuttavia ad affrontare sempre più un dilemma, poiché in seno alla Santa Sede vi erano anche delle specifiche correnti desiderose di aprirsi al dialogo con il regime comunista. Con l’inizio del pontificato di Giovanni XXIII nel 1958 cominciò un nuovo capitolo: la Santa Sede, un tempo protagonista della Guerra fredda, si trasformò nella protagonista della distensione. Il lavoro di Gronier offre, quindi, numerose informazioni su altri importanti temi come il concordato austriaco, la fondazione Anima e le relazioni austro-tedesche così come sulla questione sudtirolese. Gronier ci permette di osservare da un’angolazione diversa la posizione e il ruolo assunto dalla Santa Sede nel conflitto est-ovest.